Sales & Marketing im Hotel in Irland
von Marleen
Seit gestern bin ich wieder in Deutschland, nach 6 Wochen Praktikum im Hotel in Dublin. Noch einmal vielen lieben Dank für die Vermittlung, alles hat super gut geklappt und es hat mir sehr viel Spaß gemacht!
Obwohl ich nur Abitur habe, also noch nichts studiert hatte, durfte ich viele verschiedene Aufgaben übernehmen, sogar Geldüberweisungen, mir wurden alle Bereiche im Büro gezeigt und es war keine Sekunde langweilig. Auch das Team war unglaublich freundlich und wertschätzend, mir wurde sogar angeboten, länger zu bleiben und dann da den Sommer über zu arbeiten. Leider ziehe ich in ein paar Wochen aber schon um, trotzdem hat es mich gefreut, gefragt worden zu sein.
Ich wünsche Dir und deinem Team alles Gute und einen schönen Sommer!
Viele Grüße, Marleen
Wirtschafts-Praktikum bei internationalem Unternehmen in Frankreich
von Ida
Um ehrlich zu sein war ich anfangs etwas enttäuscht, als ich gehört habe , dass es ins Elsass geht, aber ich wurde wirklich sehr positiv überrascht! Es gab im Elsass deutlich mehr zu entdecken, als ich dachte. Ich saß natürlich auch an der Quelle – Denise, bei der ich wohnte, hat mir viele gute Ratschläge gegeben und weitere Freunde von mir haben ein Praktikum in Straßburg zur selben Zeit absolviert, so dass ich einige Wochenenden in Straßburg verbracht habe. Straßburg ist wirklich eine sehr schöne Stadt mit einem lebendigen Studentenviertel. Hier kann man auch gut feiern gehen und trifft viele Studenten aus aller Welt.
Allerdings ist schon sehr von Vorteil im Elsass ein eigenes Auto zu haben, um von A nach B zu kommen. Ansonsten ist es relativ schwierig sich etwas anzugucken. Zumindest hatte ich diesen Eindruck. Wenn ich 2 Monate nicht aus meinem Praktikumsort rausgekommen wäre, wäre ich wahrscheinlich wahnsinnig geworden. Aber da ich ja ein Auto hatte, konnte ich viel unternehmen: Ich war in Mulhouse, in Colmar, Neuf-Brisach, in den ganzen kleinen Dörfern an der Weinstraße, wandern und habe auch bei dem ein oder anderen Winzer Wein probiert. Auch habe ich mir auf der deutschen Seite Städte angeschaut und war im Europark. Von einem Abstecher in der Schweiz konnte mich ebenfalls keiner abkriegen. Basel liegt ebenfalls um die Ecke und ist eine wunderschöne Stadt. Alles ist wirklich schnell zu erreichen und wenn man will, ist man mit dem TGV nach 3 Stunden Fahrt in Paris.
Ich fand gerade den Ausgleich zwischen Natur, Dorf und Stadt super. Ich wäre auch gern noch länger geblieben und hätte noch den „Montage des singes“ besucht, oder wäre nochmal gern in den Vogesen wandern gegangen.
Die Leute, denke ich, verstehen und können zwar fast alle Deutsch, aber sprechen tut es an sich fast niemand. Auf der Arbeit habe ich kein einziges Wort Deutsch gesprochen. Ich hatte auch eher das Gefühl, dass das auch von Vorteil war, da man sich gegenseitig helfen kann. Sie haben mir Wörter, die ich nicht verstanden habe, einfach ab und an auf Deutsch übersetzt oder ich habe mit den deutschen Lieferanten telefoniert. Ich denke schon, dass ich meine Französisch Kenntnisse deutlich verbessern konnte.
Klar, man kriegt im Elsass auf jeden Fall keinen Kulturschock und vieles ist wie in Deutschland, aber es ist eine sehr schöne Gegend, in der man viele wertvolle neue Erfahrungen gewinnen kann. Ich habe zum Beispiel dort das Wandern für mich entdeckt und neue Freunde gefunden, mit denen auch jetzt noch in Kontakt bin.
Social-Enterprise-Projekt in Südafrika
von Michau
Allgemein bin ich von allen Südafrikanern, sei es in den Unterkünften oder im Unternehmen, besonders freundlich und freudig empfangen worden. An dem Tag, an dem ich in Südafrika gelandet bin, wurde mir durch meine Gastgeberin die Ortschaft mit allen Geschäften und guten Essensmöglichkeiten gezeigt sowie Hilfestellung beim Besorgen einer örtlichen Mobilfunkkarte geleistet. Zudem habe ich bereits nach der ersten Woche eine private Stadtführung bekommen.
Ich habe mein Praktikum in einem Social-Enterprise-Projekt eines jungen Medien-Unternehmens absolviert, welches darauf abziehlt, die Arbeitsumstände sowie Lebensumstände der vielzähligen „Müllsammler“ (sie sammeln recyclebare Materialien wie Aludosen, Plastikfalschen, Kartonage, etc. und verkaufen diese an Recyclinghöfe) zu verbessern. Dies wird in Form von Trolleys erreicht, die den „Müllsammlern“ zur Verfügung gestellt werden, wobei die Außenfläche der Trolleys als Werbefläche dient. Meine Arbeit bestand hauptsächlich darin, eine auf Excel basierende Kostenübersicht zu verbessern sowie zu pflegen, administrativen Tätigkeiten nachzugehen (diverse Formulare erstellen, Verträge ausarbeiten) sowie Werbekampagnen auszuarbeiten. Bei Letzterem war eine Menge Recherchearbeit notwendig sowie Kreativität gefragt. Durch das Ausarbeiten der Werbekampagnen habe ich selbst eine ganze Menge über die Notwendigkeit des Recycelns sowie die Lebensumstände einiger Südafrikaner erfahren und gelernt. Das Team bestand im wesentlichen aus dem Geschäftsführer sowie drei weiteren südafrikanischen Praktikanten. Die Arbeit mit dem Team sowie der Umgang untereinander war super.
Farm mit Pferden in Neuseeland
von Ronja
Morgens am Strand mittags in den Bergen, von den tiefsten Tälern bis zu den höchsten Bergen ist alles dabei! Es gibt jeden Tag etwas Neues zu erleben, ob auf der Farm oder inmitten des Fjordland Nationalpark, im Süden Neuseelands wird es nie langweilig. Man könnte meinen, auf einer Farm, umringt von 600ha Land und tausenden Schafen ist es einsam, dem ist aber nicht so. Jeder scheint sich zu kennen, man wird überall mit offenen Armen empfangen. Ich kann es empfehlen für jeden, der Natur und Abenteuer liebt!
Tourismuspraktikum in Fiji
von Sarah
Nun muss ich mich doch endlich mal bei dir melden und ein ganz groβes Danke sagen, dass ich durch euch so ein tolles Praktikum hier auf Fiji erleben darf. Ich kann mir wirklich keinen schöneren Job vorstellen! Fiji ist ein Paradies und die Leute unglaublich toll. Das Unternehmen ist fantastisch, es ist wie eine Familie.
Vinaka vakalevu & liebe Grüße von der Insel,
Sarah
Tierbiologie in Südafrika
von Sabrina
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Flüchtlingsarbeit in Australien
von Victoria
Ich mache nun seit zwei Monaten mein Praktikum in Brisbane bei einer Organisation, die Asylsuchende und Flüchtlinge unterstützt und versucht, sie in die Gemeinde einzugliedern. Meine Aufgaben bestehen darin Events, wie die Veranstaltung zum Internationalen Frauentag mitzuorganisieren. Bei dieser Veranstaltung war ich für die multikulturelle Fashionshow, die Models, die Tanzgruppen und MakeUp Artists sowie die allgemeine Planung des Events zuständig. Neben dem Organisieren von Events gehören die Arbeit im administrativen Bereich, der direkte Kontakt zu den Klienten, die Vergabe von Spenden sowie die Unterstützung dieser beim Ausfüllen von Dokumenten zu meinen Aufgaben.
Während meines Praktikums, welches sehr wichtig für mein Studium ist, konnte ich schon einige Eindrücke in die Arbeit der Sozialarbeiter in der Gemeinwesenarbeit erhalten und so meine Fähigkeiten weiter ausbauen. Neben meinem Praktikum versuche ich natürlich auch Australien zu erkunden und dessen Land und Leute kennenzulernen.
Neben meinen ersten Berührungen mit der australischen Tierwelt konnte ich schon einige Trips zu den wunderschönen Stränden und Nationalparken hier unternehmen. Brisbane, meine derzeitige Heimat, bietet neben seinen zahlreichen kulturellen Aktivitäten viele schöne Plätze zum Entspannen und interessante Märkte zum Shoppen und da es die Hauptstadt von Queensland ist, liegen die wunderschönen Strände nicht weitentfernt.
Die Australier habe ich als sehr nette und hilfsbereite Menschen kennen gelernt und deren Lebensmotto: „No worries“ ist hier jeden Tag zu spüren. Es ist hier total normal einen Smalltalk mit wildfremden Menschen auf der Straße zu halten und jeder ist so offen und hilfsbereit, dass man selbst im Bus daran erinnert wird glücklich zu sein und seinen Regenschirm nicht zu vergessen.
Ich freue mich auf die letzten Wochen meines Praktikums und hoffe noch vieles zu lernen und weitere Eindrücke in die australische Arbeitswelt und Kultur zu bekommen.
Bis dahin, ein „see ya“ aus Down Under. =)
Victoria
Hostelmanagement in Perth, Australien
von Stella & Natalija
Erste Eindrücke kurz nach der Ankunft:
Die ersten Eindrücke von unserem Praktikum und Perth sind positiv! Die ersten beiden Wochen haben wir die Bereiche des Hostels kennengelernt. Perth ist wunderschön und vom Hostel aus kann man alles schnell erreichen, die Leute sind alle sehr freundlich und offen und es ist eine komplette Umstellung vom Leben her als in Deutschland. Von den Lebensunterhaltungskosten ist Perth sehr teuer, aber man gewöhnt sich dran und durch die Küche im Hostel kann man sich immer selber etwas kochen. Wir hatten von dem Hostel aus ein Barbecue im Park, waren in Cottesloe und Scarborough am Strand und auf Harrison Island bei den Kängurus!
Rückblick nach 3 Monaten Praktikum:
Nun gehen die 3 Monate hier in Perth und von unserem Praktikum dem Ende zu und wir freuen uns schon sehr darauf die Ostküste nun zu sehen. Das Hostel, wo wir unser Praktikum absolviert haben, ist in dieser Zeit zu unserem zu Hause geworden und hat uns ermöglicht, an verschiedenen Touren teilzunehmen und viele Menschen aus verschiedenen Ländern kennen zu lernen. Pro Woche hatten wir 3 Arbeitstage, die wir an der Rezeption absolviert haben und jeweils einen Tag, wo wir im Office gearbeitet haben und jedes Mal neue Tätigkeiten ausführen konnten. Durch die Arbeit an der Rezeption lernst du jeden Tag neue Leute kennen und die Gäste im Hostel kennen dich. Dies war nicht immer eine einfache Aufgabe, aber dank der Unterstützung der Managerin wurden auch die Arbeitstage zu unvergesslichen. Eine unserer Aufgaben war es Events zu planen. Oft veranstalteten wir ein Barbecue im Hyde Park, wo alle aus dem Hostel zusammen kamen und jeder etwas mitgebracht hat. An solchen Abenden wurde einem bewusst, dass man trotz der verschieden Charakteren und Kulturen, zusammen eine Menge Spaß haben kann. Obwohl man sich erst seid 2 Wochen oder nur 1 Tag kennt, fühlt es sich jedoch so an, als hätte man schon eine Menge Zeit zusammen verbracht. Wir haben versucht in unserer Zeit hier neben unserem Praktikum so viel wie möglich zu sehen und zu unternehmen. Wir waren überwältigt von Rottnest Island, wo wir einen ganzen Tag mit Fahrrädern die Insel erkundet haben und schnorcheln waren. Außerdem haben wir einen schönen Nachmittag und Abend im King’s Park mit einem Picknick verbracht. Von dort aus kann man die komplette Skyline und den Swan River sehen. Außerdem gibt es in Perth und Umgebung viele Wildlife Park’s, von denen wir einige besuchten haben, wo wir auch die Möglichkeit hatten Koalas zu streicheln. Durch relativ flexible Arbeitszeiten hatten wir die Möglichkeit an einer 4 Tagestour nach Monkey Mia teilzunehmen. In dieser Zeit ging es für uns von Perth mit 13 weiteren Leuten in den Norden. Wir besuchten den Kalabarri National Park mit dem ‚Nature Window‘, die Pinnacles Deserts und verbrachten einen Tag in Monkey Mai in einem Dolphin Resort Centre. Dort kamen jeden Morgen die Delphine hin um gefüttert zu werden und abends erlebten wir unseren schönsten Sonnenuntergang, den wir je gesehen haben. Wir sind sehr dankbar für die Zeit, die wir hier erlebt haben mit unvergesslichen Momenten und tollen Menschen.
Umweltschutz in Togo
von Cornelia
Wie mein Praktikum war? Atemberaubend, vielfältig und erlebnisreich vom ersten bis zum letzten Tag!
Meine Zeit in Togo und die tollen, unzähligen neuen Erfahrungen lassen sich nur schwer in Worte fassen. Aus der Unterkunft in einer Gastfamilie wurde mein Zuhause, aus meinen Arbeitskollegen wurden Freunde und das Projekt, in dem ich gearbeitet habe, ist mir sofort ans Herz gewachsen. Für acht Wochen durfte ich in eine andere Welt eintauchen, ein anderes Leben (er)leben.
Ich habe mein 2-monatiges Praktikum bei einem gemeinnützigen Verein in einer kleinen Stadt in Togo gemacht. Die Organisation setzt sich im besonderen Maße für den Umweltschutz in der Region ein. Ich habe an einem Projekt mitgearbeitet, das sich für eine bessere Abfallwirtschaft einsetzt. Dazu gehört vor allem die Sensibilisierung für eine verbesserte Abfallentsorgung, -vermeidung, und -verwertung. Innerhalb dieses Projekts durfte ich Umfragen in verschiedenen Stadtvierteln machen, an einer Fortbildung mit der Stadtverwaltung teilnehmen, Sensibilisierungsarbeit in Stadtvierteln und in der Kirche durchführen und eine Debatte zum Naturschutz im Rahmen des Projekts organisieren. Die Arbeit war sehr umfangreich und vielfältig. Gleichzeitig konnte ich meine Französischkenntnisse anwenden und dadurch Stück für Stück verbessern. Eingerahmt wurde die Arbeit von Trommel- und Tanzabenden und Ausflügen an den Wochenenden. Mein Aufenthalt in Westafrika war so viel mehr als „nur“ ein Praktikum. Die Einblicke in die fremde und für mich neue Kultur, die andere Sprache und meine vielfältige Arbeit haben mein Leben in wenigen Wochen bereichert.
Dank Pangaya konnte ich ein Praktikum finden, dass perfekt zu meinen Wünschen und den Anforderungen meiner Universität passte! Kurzum: Das Praktikum hat alle meine Erwartungen übertroffen und ich kann nur jedem empfehlen, den Schritt ins Ausland zu wagen! Mit Pangaya war alles super organisiert und ich war mehr als zufrieden.
Sicher ist, dass dies nicht mein letzter Aufenthalt in Togo war!
Psychologie-Praktikum in Südafrika
von Elodie
Ich bin Ende August in Johannesburg angekommen, es war riiiichtig kalt. Ja, Afrika, aber es war 8 Grad heiß, also wirklich etwas frisch 😉
Meine ersten Wochen bei der Einrichtung waren etwas lang, weil jeder sehr viel zu tun hatte und wenig Zeit um mich einzuführen. Man muss nur ein wenig insistieren & spontan sein, dann hat man ganz schnell was zu tun. Es ist eine tolle Organisation, deren Mitarbeiter sich viel einfallen lassen um den Frauen in Südafrika ein Leben ohne Vergewaltigung und Gewalt ermöglichen zu können. Ob es Aufklärungsunterricht in Schulen, Awareness Campaigns auf Messen und in Einkaufszentren oder Traumatherapie direkt mit Betroffenen ist, die Angebote sind zahlreich.
Ich lebe in Soweto in Orlando West, einer relative sicheren Gegend. Das Hostel ist große Klasse, die Mitarbeiter sind wie meine Familie und ich fühle mich rundum wohl! Mein Zimmer, das ich miete, ist im Haus der Hostelbesitzer, eine super nette Familie mit zwei Jungs (ca. 2 und 4) und einem kleinen Hund. Man muss ca. 1 Stunde Weg zur Arbeit und zurück rechnen, was an manchen Tagen doch etwas langwierig scheint…aber es ist es wert, im Hostel ist fast immer was los 😉
An Wochenenden versuche ich so viel wie möglich von Joburg zu sehen, Museen, Märkte, feiern gehen, etc. Die Stadt hat mich im Sturm erobert, weil es trotz offener Ungerechtigkeit grade in den ärmeren Gegenden nur so vor kulturellen Angeboten strotzt!
Ich würde meine Zeit hier nie bereuen, Land und Leute sind des einfach wert, entdeckt und kennengelernt zu werden! Vielen Dank auch an Pangaya, die mir durchgehend kompetent zur Seite gestanden haben und mich wahnsinnig unterstützt haben.
Diese Erfahrung hat mich wirklich tief verändert und mir mal wieder gezeigt, wie schön die große, weite Welt doch ist. 😉
Medien-Praktikum in Namibia
von David
Die Faszination Afrika erleben – ein Blick ins Reisebüro an der nächsten Straßenecke genügt, um zahlreiche Safari-Angebote und Touren in die wilde Natur zu finden. Um es vorwegzunehmen, ich würde jedem eine Reise auf diesen Kontinent empfehlen! Auch wenn ich die Vielseitigkeit des Kontinents durch meinen 3-monatigen Aufenthalt in Namibia (Windhoek) bislang nur ansatzweise einschätzen kann, so habe ich was Land und Leute betrifft, in kurzer Zeit doch so viel neues erlebt, dass ich schon wenige Wochen nach meiner Rückkehr nach Deutschland an meine nächste Afrika-Reise denke.
Durch mein Studium sowie durch verschiedene Praktika und Studentenjobs konnte ich in den letzten Jahren die Medienlandschaft in Deutschland aus verschiedenen Perspektiven kennenlernen. Gleichzeitig hatte ich schon längere Zeit den Wunsch, einmal für einen längeren Zeitraum in einem völlig neuen Kontext, einer neuen Kultur und auch anderen Sprachen Erfahrungen zu sammeln, um meinen persönlichen Horizont vor dem Ende meines Studiums sinnvoll zu erweitern. Dass ich dafür einmal knapp 9000 Kilometer in Richtung Namibia fliegen würde, hätte ich mir zu Beginn nicht unbedingt erträumen lassen. Durch die sehr persönliche Betreuung und die unkomplizierte Vermittlung durch Pangaya, waren erste Zweifel an diesem „Medien-Abenteuer“ jedoch schnell beseitigt und knapp 6 Monate nach dem ersten Kontakt nach Berlin und dem anschließend absolvierten Praktikum in Windhoek, bin ich sehr froh und dankbar für all die Erfahrungen und Erlebnisse, die ich in Namibia machen durfte. Es ist keine Übertreibung wenn ich sage, dass der Fernsehsender der bislang außergewöhnlichste, inspirierendste und dynamischste TV-Sender ist, den ich kenne. Als Praktikant arbeitet und lernt man täglich viel – kann sich dabei aber stets auf gut gelaunte Kolleginnen und Kollegen verlassen! Neben täglichen Drehs für die Nachrichtensendung und der Arbeit mit verschiedenen Schnittprogrammen habe ich unter anderem bei der Produktion von Werbesports mitgearbeitet und sogar selbst die Sportnachrichten im Studio aufzeichnen dürfen. Durch die Möglichkeit, in dem vergleichsweise kleinen Team große Dinge praktisch und von Anfang bis Ende umzusetzen, habe ich in den drei Monaten in Windhoek ein völlig neues Verständnis über Umfang und Vielseitigkeit von TV-Produktionen erhalten. Gleichzeitig habe ich durch die Arbeit in der Nachrichtenredaktion jeden Tag einen Einblick in unterschiedlichste Bereiche des alltäglichen Lebens in Windhoek kennenlernen dürfen. Ob bei Besuchen in Altersheimen und Krankenhäusern, bei Staatsempfängen oder Demonstrationen – immer war ich mit der Kamera live dabei und konnte hierdurch die Faszination und Andersartigkeit Afrikas – auch abseits von Safaritouren für mich entdecken. Meine drei Monate wurden dann aber natürlich auch durch verschiedene Reisen durch Namibia komplettiert. Namibia ist so vielseitig und einzigartig, dass selbst 8-stündige Autofahrten eine einmalige Attraktion darstellen können. Hierbei war es neben der Vielfalt an wilden Tieren in erster Linie die endlose Weite dieses riesigen Landes, die mich fasziniert hat. In meinen drei Monaten sind über 4000 Fotos entstanden und ich bin sicher, sie werden mir bis zu meinem nächsten Besuch in Namibia helfen, die Zeit zu überbrücken.
Praktikum Soziale Arbeit auf Jamaika
von Christina und Lorraine
Marketing-Praktikum in Kapstadt, Südafrika
von Charlott
Hallo Anja, nun bin ich schon seit längerer Zeit wieder zurück in Deutschland und hab mich auch wieder gut hier eingelebt, obwohl ich doch die Zeit in Kapstadt sehr vermisse – meine netten Mitbewohner, den Arbeitsplatz und meine super freundlichen Arbeitskollegen. Ich wollte mich noch einmal bei euch bedanken, dass ihr mir dies ermöglicht habt und mir ein Praktikum besorgt habt, welches wie auf mich zugeschnitten war 🙂
Anbei schick ich auch noch ein paar Bilder von meiner Zeit in Südafrika.
Ganz liebe Grüsse,
Charlott
Psychologie-Praktikum in Kolumbien
von Henriette
Im Rahmen meines Psychologiestudiums ist ein zwölfwöchiges Praktikum angedacht, welches man für gewöhnlich in einer Klinik in Deutschland absolviert. Weil ich aber nicht nur deutsche Methoden der Psychologie kennen lernen wollte, sondern großes Interesse an anderen Ländern und Arbeitsmethoden hatte, beschloss ich dafür ins Ausland zu gehen. Zunächst wusste ich nur, dass ich nach Lateinamerika möchte. Ich fing also an im Internet nach interessanten Projekten und Praktika in Lateinamerika zu recherchieren. Dabei stieß ich auf Pangaya. Ich erkundigte mich über die Konditionen und schickte schnell eine Bewerbung ab. Sehr bald bekam ich eine positive Antwort. Sie schickten mir sehr viel Informationsmaterial über die Stiftung, für die ich arbeiten wollte, über Kolumbien, Reisetipps und viele Kontakte. Zum Beispiel zu einem Reiseorganisator der Zugriff auf sehr günstige Flugtickets hat. Außerdem halfen sie mir in Fragen zum Visum und handelten eine Unterkunft für mich aus. Sie organisierten auch jemanden, der mich in Bogotá vom Flughafen abholte und eine Unterkunft für die erste Nacht, weil ich am nächsten Tag noch aus der Hauptstadt raus auf das Land fuhr. Außerdem hätte ich jeder Zeit einen deutschsprachigen Ansprechpartner in Bogotá gehabt. Also war es vielleicht nicht die schlechteste Idee ein Praktikum bei einer kostenpflichtigen Organisation zu machen. Vor allem, wenn man selbst vorher noch nie auf diesem Kontinent war. Sie waren offen und hilfsbereit bei allen Fragen.
Die Stiftung, für die ich gearbeitet habe, hat viele verschiedene Unterprojekte. Auch ich arbeitete letztlich in zwei verschiedenen Projekten. Mein erstes Arbeitsgebiet beschäftigte sich mit der Landwirtschaft bzw. mit der Migration der Kindergeneration in die Städte. Gemeinsam mit zwei anderen Psychologiestudenten der Region traf ich mich regelmäßig mit einer Gruppe um eine Anamnese zur Haltung der Kinder gegenüber dem Leben auf dem Land und als Landwirt aufzunehmen. Das andere Feld ist eine kleine Schule auf dem Land. Hierbei ging es um Aufklärungsarbeit zum Thema Umweltschutz, sowie um psychosoziale Betreuung und Aufarbeitung von intrafamiliären und Schulproblemen. Das Arbeitsklima in der Organisation war sehr angenehm. Sie schätzen die Arbeit von Praktikanten sehr und lassen viel Spielraum. Ich versuchte also psychosoziale Unterstützung des einzelnen Kindes mit sozialer Arbeit der ganzen Gruppe zu vereinen. Gerade diese Erfahrung finde ich sehr wertvoll! Und für alles, was ich tat, bekam ich viel Rückhalt von meinen Kollegen.Ich habe sehr viel gelernt, sowohl fachlich als auch menschlich und kulturell. Ich denke in meinem Beruf als Psychologin kann ich sehr viel von den Erfahrungen die ich gesammelt habe anwenden und mitnehmen, nicht zuletzt, weil ich eine andere Lebensart kennen gelernt habe. Sprachlich hat mir dieser Auslandsaufenthalt natürlich viel gebracht, ich hatte sehr viel Kontakt mit den Kollegen und Freunden, alle hatten Verständnis für Sprachbarrieren und haben mir sehr viel geholfen.
Für ein Praktikum in Kolumbien oder vielleicht einfach im Ausland grundsätzlich, muss man natürlich sehr offen sein. Die Arbeits‐ und Lebensart ist nicht dieselbe wie zuhause. Aber eine Sache hilft gegen alles: Fragen. Kommunikation ist trotz Sprachbarrieren das A und O. Auf kulturelle Unterschiede oder sogar Schocks sollte man gefasst sein, und auch wenn alles mal nicht so einfach läuft: Nicht das Handtuch werfen. Am Ende geht man immer mit einem großen Schatz neuer Erfahrung nachhause, das gilt für Praktika generell, aber vor allem für Praktika im Ausland. Also, ánimo
Praktikum im Zirkus in Kapstadt, Südafrika
von Martina
Zehn Monate zusammenfassen ist recht schwierig. Die Zeit in Kapstadt hat mich sehr viel gelehrt. Grundsätzlich ist Kapstadt eine der schönsten Orte der Welt. Man hat alles, was man sich nur so wünschen kann, von Sandstränden zu Bergen, von Nationalparks bis zur Großstadt. Die Menschen sind genauso kunterbunt. In Kapstadt kommen sehr viele verschiedene Kulturen und Sitten zusammen, was die Stadt zu einem sehr speziellen Ort macht. Dies wird im sozialen Zirkusprojekt ganz stark verkörpert. Kinder mit verschiedenen Sprachen, verschiedenen Hautfarben und vieler verschiedener Kulturen kommen zusammen und trainieren und stellen sehr beeindruckende Vorstellungen zusammen.
Ich habe in Kapstadt für 10 Monate in diesem Artistenprojekt die Kinder trainiert. Einmal in der Woche bin ich mit zwei anderen Trainerinnen in eine Klinik in die Townships gefahren. Dort haben wir HIV-positive Kinder in den verschiedenen Zirkusaktivitäten unterrichtet, um dadurch ihren Aufenthalt in der Klinik angenehmer zu machen, so dass sie gerne wieder einmal kommen. Außerdem habe ich im Zirkusprojekt in der Stadt die ganze Woche durch viele Kinder trainiert, die danach auch in der Show aufgetreten sind.
Ich habe im Zirkus jedoch nicht nur gearbeitet. Ich habe auch meine zweite Familie gefunden.
Gewohnt habe ich im Projekt-Haus mit anderen Praktikanten und einigen Jungs, die früher auf der Straße gewohnt haben und nun durch das Projekt ein neues Zuhause gefunden haben. Auch hier sind viele verschieden Kulturen und Sitten zusammen getroffen, was nicht immer einfach war. Es hat mir jedoch sehr gefallen und es ist spannend, auch einmal ganz andere Lebensarten kennen zu lernen. Man muss lernen sich zu verstehen und sich anzupassen.
Ich habe in Kapstadt ganz viele verschiedene Leute kenne gelernt, die ich allesamt ins Herz geschlossen habe. Es war sicher nicht das letzte Mal, dass ich in Südafrika war!
Praktikum in einer Vorschule in Namibia
von Kathi
Welcome to the Desert! Ich lebe jetzt schon seit fast 3 Wochen mitten in der Wüste Namib in Namibia/Afrika und arbeite hier als Lehrerin an der Vorschule – die einzige Bildungsmöglichkeit für die Kinder hier, die meist aus sehr armen Verhältnissen stammen. Trotzdem sind sie so glücklich und begeisterungsfähig, die Arbeit ist zwar sehr anstrengend aber zu sehen, wie die Kleinen sich über Spiele und Gelerntes freuen, macht alles wieder wett. Es war immer mein Traum, nach Afrika zu reisen – und meine Vorstellungen werden hier allemal übertroffen!
Die Wüste ist so unendlich weit und groß, die Natur rein und beständig, die Sonne zieht ihren goldenen Kreis und lässt den Himmel und die Dünen im Sossusvlei in allen Farben erleuchten (rot, blau, orange, lila… ein echtes Farbschauspiel), der Sternenhimmel ist atemberaubend, es sind viel mehr Sterne als in Deutschland zu sehen, alles funkelt und strahlt, man sieht sogar die Milchstraße!
Und dann die Tiere… Antilopen, Zebras, Gnus, Springböcke, Strauße – um nur ein paar von ihnen zu nennen.
Wenn ich nicht arbeite, habe ich Zeit, auf Entdeckungsreise zu gehen. So habe ich in den letzten Wochen schon einige Safaris gemacht, fahren gelernt, bin im Heißluftballon über die Wüste geflogen, habe Dünen bestiegen und in einem Wasserfall gebadet. Und ich habe noch sooo viel mehr vor.
Im November muss ich dann wieder nach Hause – ich freue mich auf meine Lieben und ihnen von meinem Abenteuer berichten zu können.
Bis dahin kann ich nur sagen: holt euch die Welt, holt euch das Glück, lebt euren Traum! Hakuna Matata!
Praktikum Soziale Arbeit in der Karibik, Barbados
von Lena
Die Insel selbst ist natürlich fantastisch! Es regnet zwar recht viel (gut, es ist Regenzeit, das war zu erwarten), aber viel Zeit für Strand und Meer bleibt trotzdem! An die Hitze gewöhnt man sich recht rasch, an die Moskitos dagegen eher weniger… Mit meinen Mitbewohnern unternehme ich regelmäßig etwas am Wochenende, wir machen Ausflüge, verbringen den Tag entspannt am Strand oder gehen zusammen aus auf einen leckeren Rum-Cocktail – langweilig wird es eigentlich nie. Neben Traumstränden und blauem Meer hat Barbados natürlich auch mehr zu bieten, zum Beispiel die unberührte Natur im Inneren der Insel, die zerklüfteten Kliffs der Ostküste, Riffs zum Tauchen und Schnorcheln und eine reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt. Wie man auf den Fotos sieht, hab ich zum ersten Mal im Leben eine Schildkröte gestreichelt – und wann hat man schon einen Affen im Vorgarten? Auch Kulinarisch hab ich einiges ausprobiert, zum Beispiel das Nationalgericht “Flying Fish”, gebratene Brotfrucht oder verschiedene lokale Obstspezialitäten. Auf jeden Fall vergeht die Zeit wie im Flug – ich kann kaum glauben, dass ich schon über 5 Wochen hier bin!
Tourismus-Praktikum in Kapstadt, Südafrika
von Anna
Kapstadt ist eine traumhafte Stadt. Ich bin froh, hierher gekommen zu sein 🙂 Alle Menschen hier sind total freundlich. Das einzige Problem: Die Zeit rast!
Durch mein Praktikum konnte ich eine Sightseeing Tour durch die Stadt auf dem Fahrrad mitmachen und das Township Masiphumelele besuchen. Es ist nicht gerade schön, wie die Menschen zu Hauf in Wellblechhütten leben, aber es mal erlebt zu haben gehört wohl dazu, es ist schließlich ein Teil Südafrikas.
Am ersten Wochenende hier war ich auf dem Tafelberg. Es ist wirklich schön dort oben und ich hatte Glück mit dem Wetter und einen tollen Blick über Kapstadt. In den nächsten Wochen ist noch viel geplant, um so viel wie möglich zu sehen und zu erleben. Am Ende werde ich noch an der Garden Route entlang reisen – ich freue mich schon riesig, mehr vom wunderschönen Südafrika zu entdecken!
Liebe Grüße,
Anna
Soziales Praktikum in Kapstadt, Südafrika
von Sonja
Ich wollte mich nur nochmal für die tolle Organisation bedanken, echt super, dass alles so gut geklappt hat! Morgen ist leider auch schon mein letzter Tag. Mir hat das Praktikum und generell die Zeit hier in Südafrika wirklich wahnsinnig gut gefallen und ich dachte mir ich schick gleich mal noch ein paar Fotos im Anhang mit. Liebe Grüße Sonja
Psychologie-Praktikum in Australien
von Barbara
Am ersten Tag meines Praktikums im Forschungsinstitut angekommen wurde ich sofort herzlich vom Team begrüßt und fühlte mich direkt integriert. Die Arbeit am Institut war großartig. Ich durfte bei allen laufenden Projekten mitarbeiten. Ich wertete dazu beispielsweise Daten in SPSS aus, testete Kinder und deren Eltern mit Hilfe von Fragebögen oder codierte Videoanalysen. Die Australische Wintersonne genoss ich meist zusammen mit meinen Arbeitskollegen. So fuhr ich an den Wochenenden mit einer Arbeitskollegin aus Amerika ab und zu zum Surfen an einen der wunderschönen Strände der Ostküste Australiens. Nach einigen missglückten Versuchen stand ich dann sogar meine erste Welle! Eine andere Arbeitskollegin zog gerade ein kleines Possum groß, das seine Eltern verloren hatte. So oft ich konnte besuchte ich das Kleine und half beim Füttern. Zum Abschluss schaute ich mir noch die kilometerlange Great Ocean Road an und unternahm einen Wochenendausflug nach Melbourne. Dort bewunderte ich unter anderem die berühmten „Twelve Apostles“, von denen leider nur noch acht übrig sind. Voller einzigartiger Eindrücke und Erlebnisse trat ich mit einem weinenden Auge die Rückreise an, wobei ich mir geschworen habe: Dort muss ich unbedingt wieder hin!
Krankenhaus-Praktikum in Ghana
von Freya
Praktikum Soziale Arbeit in Neuseeland
von Charline
Bereits zu Beginn des Studiums reizte mich der Gedanke das Praxissemester im Ausland zu absolvieren und die Chance dieser interkulturellen Erfahrung während des Studiums zu ergreifen. Da mir die Zeit für die Praxisstellensuche davonlief und ich noch rechtzeitig alle Unterlagen für die Anerkennung der Praxisstelle, das Promosstipendium und das Bafögamt abgeben wollte, wandte ich mich an die Fachvermittlungsstelle Pangaya, die mir dann auch relativ kurzfristig noch eine geeignete Praxisstelle vermitteln Konnte: bei einer recht großen und angesehenen Nichtregierungsorganisation mit Tradition im Stadtzentrum der Metropole Auckland. Der Service der Organisation richtet sich an Aucklander/innen, die sich in verschiedenen Notlagen befinden. Meine Praktikumszeit erfolgte im“Homeless-Outreach and Support Service” und “Elderly Service”. Beide Bereiche wurden von einem kleinem Team abgedeckt, welches hauptsächlich aufsuchende Arbeit verrichtete. Die Adressat/innen des Homeless-Outreach and Support Service sind aktuell obdachlos oder signifikant von Obdachlosigkeit bedroht. Die Klient/innen des Older-people-Service sind alle über 60 Jahre alt, manche von ihnen sind ebenfalls obdachlos, aber viele haben auch eine eigene Unterkunft und ihr Bedarf hat andere Schwerpunkte wie z.B. Unterstützung bei der Beantragung von Hilfen.
Es war eine sehr gute Entscheidung das Praxissemester in Auckland zu absolvieren. Ich hatte eine äußerst abwechslungsreiche und interessante Praxisstelle. Das Leben in Auckland bietet eine hohe Lebensqualität, da einerseits die Vorzüge des Stadtlebens mit Museen, Bars, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten undVeranstaltungen genossen werden können, aber andererseits auch Naturfreunde hier voll auf ihre Kosten kommen. Die Gastfreundschaft der Neuseeländer lädt dazu ein, die vielen unterschiedlichen Kulturen kennenzulernen.
Praktikum Gesundheitspädagogik in Johannesburg
von Iris
Fremde Kulturen kennenlernen, dadurch mit Vorurteilen aufräumen, Erfahrungen sammeln und sich durch diese inspirieren lassen, Sprachkenntnisse verbessern, erleben und verstehen, wie die Menschen auf einem anderen Kontinent denken und danach mit vielen neuen Eindrücken nach Hause kommen- das hat mich schon immer begeistert. Nun bot sich mir die Gelegenheit mein Praxissemester in Südafrika zu absolvieren. Die fünf Monate dort vergingen wie im Flug. In Johannesburg zu leben und zu arbeiten war für mich eine große Umstellung, da Johannesburg eine sehr große, bunte und vielfältige Metropole in Südafrika ist. Zudem war ich mir über die Bedeutung der Kriminalität vor Ort sehr unsicher. Jedoch kam ich durch das Einhalten einiger einfacher Sicherheitsregeln nie in Kontakt mit der vorherrschenden Kriminalität. Meine Kollegen aus meiner Praktikumsstelle erleichterten mir die Eingewöhnung in das für mich neue Land durch ihre offene, liebenswürdige und gastfreundliche Art ungemein. Schnell hatte ich mich in den Berufsalltag eingefunden und auch privat wurde es mir nie langweilig. Die Organisation, in welcher ich mein Praktikum absolvierte, war spezialisiert auf die Prävention von HIV in der Provinz „Gauteng“. In vielen Partnerkliniken rund um Johannesburg (z.B. auch in dem berühmten ehemaligen Township „Soweto“, in welchem Nelson Mandela einst lebte) gab es Mentoren, die dort HIV- Beratung durchführten. Diese zu betreuen und regelmäßig zu besuchen war nur eine Aufgabe für mich. Mit anderen Kollegen konnte ich einen großen Einblick in die verschiedenen angebotenen Präventionsprogramme und Projekte gewinnen und mich auch aktiv beteiligen. Pädagogische Erfahrung konnte ich vor allem während verschiedener Workshops, Fortbildungen, Weiterbildungen und Kampagnen für unsere HIV- Berater sammeln. Interesssant war für mich unter anderem auch die vielen verschiedenen Kulturen, welche in Südafrika vorherrschen kennenzulernen. Bereichernd war für mich desweiteren neben dem Praktikum einige schöne Orte in Südafrika, wie z. B. den Krügerpark, die Gardenroute und Kapstadt bereisen zu können und wunderschöne Erinnerungen mit nach Deutschland zu nehmen.
Pangayas Kreise